Und immer noch sehnt er ihr nach,
die ihm im Traum erschien.
Des nachts betrat sie sein Gemach,
schenkt' all ihr Sein nur ihm.
Er spürte ihre Zunge – weich,
als sie berührte – schlangengleich,
ihn suchte, schmeckte, von ihm trank
und lustvoll unter ihm sich wand.
So zart, so süß, so blutig rot
war sie, die Frucht, die sie ihm bot.
Von ihrem Duft noch leicht berauscht
er in des Raumes Stille lauscht
und träumt von ihr, die jede Nacht
Besitz ergreift von seiner Macht.
Mittwoch, 23. Januar 2008
Nächtlicher Traum
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